UHC KTV Muotathal – Concordia Giubiasco 4:7 (2:2, 2:5)
Im Gegensatz zur letzten Runde starteten die Thaler weniger gut in die Partie. Die Ticinesi suchten
gleich zu Beginn vehement den Abschluss und konnten in der 3. Minute in Führung gehen. Um eine
Antwort bemüht, erhöhten die Thaler das Tempo. Dieser Ansatz fruchtete und die zwei anwesenden
Akteure der «Besis» konnten mit je einem Tor und einem Assist in der 6. und 14. Minute den Spielstand zu unseren Gunsten drehen. Spätestens jetzt hatten die Thaler auch das Spieldiktat übernommen und schnürten ihre Gegner in der eigenen Hälfte ein. Zählbares schaute aber nicht mehr heraus, im Gegenteil musste man kurz vor der Pause noch den Ausgleichstreffer hinnehmen.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Tempo hoch, wo gegen sich die Tessiner vermehrt auch mit Halten wehrten. In der 23. Minute konnte sich Loris Schilter herrlich durchsetzen und das Spielgerät dem völlig freistehenden Jonas Schelbert zuspielen, der mühelos einschob. Als die Thaler dann jedoch eine äusserst unnötige Strafe kassierten, fiel drei Zeigerumdrehungen später der erneute Ausgleich der Ticinesi und in der 32. Minute lagen die Thaler wieder um ein Tor zurück. Der UHC wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und versuchte, mit einem vierten Feldspieler die Partie auszugleichen. Da jedoch nur noch ein Treffer gelang, es im leeren Thaler Tor noch dreimal klingelte, ging dieser Match mit 4:7 verloren.
UHC KTV Muotathal – Einhorn Hünenberg 9:6 (5:3, 4:3)
Wie die Thaler hatten auch die einheimischen Hünenberger ihren ersten Match verloren, womit beide Teams auf Wiedergutmachung aus waren. Auch wenn es nach Sommerzeit bereits Nachmittag war, verschliefen die Thaler den Start gehörig und lagen nach etwas mehr als zwei Minuten schon mit 0:2 hinten. Dadurch wachgerüttelt, schalteten die Thaler einen Gang hoch. Mit einem Doppelschlag durch Kevin Dober (mit seinem Premierengoal) und Ivo von Rickenbach war der Match in der 5. Minute wieder ausgeglichen. Diesen Schwung nahmen die Thaler gleich mit und konnten in der 8. Minute durch Iwan Betschart erstmals in Führung gehen. In der 14. Minute konnte der UHC erstmals in Überzahl agieren. Diesen Vorteil gaben die Thaler aber leichtfertig her, indem sie selbst eine Strafe kassierten. Um dennoch das Tempo hoch zu halten, entschieden sich die Coaches, den Torhüter durch einen dritten Feldspieler zu ersetzen. In diesem «Powerplay» wurden die Zuger zu langen Laufwegen gezwungen, wodurch Lukas Grab just eine Sekunde vor Ablauf der Strafe auf 4:2 erhöhen konnten. Das anschliessende, kurze Boxplay wurde unbeschadet überstanden und kurz darauf konnte Loris Schilter das 5:2 erzielen, ehe die Einhörner kurz vor der Pause, in einem weiteren Powerplay, auf 5:3 verkürzen konnten.
Nach dem Seitenwechsel gab es einige Chancen auf beiden Seiten, wobei Lukas Grab als erster
einnetzen konnte. Nach einem Gegentreffer der Einhörner stellte Ivo von Rickenbach mit einem frechen, verkehrten «Buebetrickli» den drei-Tore-Vorsprung wieder her. In der anschliessenden Druckphase konnten die Thaler dank den Treffern Nummer drei und vier von Lukas Grab, sogar auf 9:4 davonziehen, wobei das 9:5 kurz später fiel. Diesen Vorsprung konnten die Thaler dieses Mal, anders also noch in der ersten Meisterschaftsrunde, souverän verwalten. Man vermied unnötiges Risiko und hätte trotzdem beinahe noch den Biertreffer erzielt. Vielleicht waren einige Thaler etwas zu motiviert, jedenfalls fiel es immer schwerer, noch ruhig auf der Bank zu sitzen, bis sich der Mitspieler auswechseln liess. Konsequenterweise fassten wir noch eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Feld, welche die Zuger zum 9:6-Endstand verwerten konnten.