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30.05.2024Keine Punkte im Cup 2024

Cup 2024

UHC KTV Muotathal – Yetis Hildisrieden 8:13 (3:3, 2:1, 3:9)
Zuerst ging es auf dem Kleinfeld gegen die Yetis aus dem eiskalten Hildisrieden. Dass diese
während der regulären Saison in der 2. Liga spielen, beeindruckte die Thaler allerdings wenig.
Wir starteten frech und prompt konnte der eben aus dem grünen Urlaub heimgekehrte Silvan
Gwerder in der 2. Minute das Skore eröffnen. Diese Führung konnten wir aber nur knapp zwei
Minuten halten, bis in unserem Slot ein Yeti zum Schuss kam und den Ausgleich erzielte. In der
10. Minute konnten die Yetis mit einem platzierten Schuss zum ersten Mal in Führung gehen
und diese ihrerseits bis in die 16. Minute halten, als Andy von Rickenbach einen sauber
vorgetragenen Konter präzis abschliessen konnte. Weniger als eine Minute später konnte Jonas
Schelbert den abermaligen 3:2-Führungstreffer erzielen, welchen die Yetis im Powerplay aber in
der letzten Minute vor der ersten Pause ausgleichen konnten.


Auch zu Beginn des zweiten Drittels suchten wir die Offensive, konnten aber unsere Chancen
nicht verwerten, wobei auch die Yetis zweimal kurz nacheinander nur die Latte trafen. So
dauerte es dann bis zur 25. Minute, bis die Yetis wieder mit 3:4 in Führung gehen konnten. Nun
wollten wir das Spiel unbedingt ausgleichen, schürten unsere Gegner zeitweise regelrecht in
ihrer eigenen Hälfte ein und in der 31. Minute wurde uns der vermeintliche Ausgleichstreffer
aberkannt, da das Spiel bereits unterbrochen war. So mussten wir auf unser erstes Powerplay
warten, in welchem Ivo von Rickenbach den Ball aus spitzem Winkel haargenau ins Eck
zimmerte. Da die Thaler Defensive das ganze Drittel über sehr kompakt stand, konnten die Yetis
in diesem Drittel kein Tor mehr erzielen und in der 40. Minute konnte Lukas Grab einen Abpraller
der Yetis noch im Tor unterbringen.


Kurz nach Wiederanpfiff konnten wir zum zweiten Mal in Überzahl spielen, wobei abermals
Lukas Grab der Treffer zur 6:4-Führung gelang. Keine Minute später gelang den Yetis der
Anschlusstreffer zum 6:5 und in der 44. Minute war das Spiel wieder ausgeglichen. Nun wurden
die Thaler in der Defensive nachlässiger, woraus innert kurzer Zeit zwei Yetis-Treffer fielen,
wonach Jonas Schelbert aber sofort wieder auf 7:8 verkürzen konnte. Mit einer einstudierten
Freischlagvariante erhöhten die Yetis gleich wieder auf 7:9. Wir gaben uns aber noch nicht
geschlagen und so konnte Ivo von Rickenbach in der 54. Minute den wichtigen 8:9-
Anschlusstreffer erzielen. Eine Minute später mussten wir den Yetis allerdings das 8:10
zugestehen. Die Thaler versuchten fortan zum Teil mit vier Feldspielern ihr Glück, konnten aber
kein Tor mehr erzielen, bis in der 58. Minute den Yetis das vorentscheidende 8:11 gelang. Wir
warfen nun alles nach vorne und liefen ins offene Messer, was die Yetis eiskalt zu zwei weiteren
Toren ausnutzten.


UHC KTV Muotathal: Remo von Rickenbach, Yanick Heinzer; Robin Ulrich, Ivo von Rickenbach,
Jonas Schelbert, Loris Schilter, Andy von Rickenbach, Simon Gwerder, Lukas Grab, Patrick
Betschart, Silvan Gwerder.

 

UHC KTV Muotathal – Einhorn Hünenberg 2:15 (2:8, 0:3, 0:4)
Auch auf dem Grossfeld bekamen wir es mit einem Fabeltier aus der 2. Liga zu tun. Bei diesem
Spiel stand der Plausch im Vordergrund die durch zahlreiche Comebacks verstärkte Thaler
Equipe trainierte nur vier Mal zusammen auf dem Grossfeld. Am Matchtag waren wir zusätzlich
durch eine krankheitsbedingte Absenz geschwächt, worauf Yanick Heinzer kurzerhand aufs Feld
beordert wurde und stattdessen A-Junior Julian Gwerder neben Remo von Rickenbach das
Muotathaler Tor hütete. Mit Kevin Dober in der Verteidigung konnte zudem ein weiterer A-Junior
sein Debüt im Thaler Herrenteam geben.

Von alldem merkte man in den ersten zehn Minuten allerdings wenig. Wie bereits vor
Wochenfrist konnte Silvan Gwerder in der 1. Minute die Thaler in Führung schiessen. (Auf der
Tribüne munkelte man, dass er nach Magglingen in die Spitzensport-RS versetzt wurde und nun
pro Tag sechs Stunden Unihockey spielen kann...) Dem stärker werdenden Druck der Einhörner
konnten wir mit sauberer Defensivarbeit stand halten und so hielt unsere Führung bis in die 10.
Minute, bis der Ausgleichstreffer fiel. Eine weitere Minute später lagen die Thaler, man glaubt es
kaum, wieder mit 2:1 in Front, als Ivo von Rickenbach nach Vorarbeit von Simon Gwerder die
Lücke in der gegnerischen Abwehr fand. Nun schalteten die Einhörner einen Gang höher und
nur gerade zwei Minuten später stand es bereits 2:5, worauf die Thaler («Wemmer nid wieder
gu Chliifäld spielä?») auf dem Boden der Realität ankamen. Auch in den restlichen 8 Minuten
mussten wir dem Gegner noch ganze drei Tore zugestehen, womit mir mit einem 2:8-Rückstand
in die erste Drittelspause gingen.


Nichtsdestotrotz war die Freude am Grossfeldspiel noch da und die Pause tat den Thalern
sichtlich gut. Wir verteidigten nun sauber und konnten so den Favoriten das eine oder andere
Mal ärgern, denn es dauerte bis zur 29. Minute bis das 2:9 fiel. Davon unbeeindruckt konnten
wir offensiv mit Kontern durchaus Nadelstiche setzen, brachten den Ball aber nicht im
Hünenberger Tor unter. Auch die Defensive hielt weiter stand, bis in der 39. Minute der Ball,
samt einem gegnerischen Stürmer Verteidiger Lukas Grab ins Muotathaler Tor fiel. Gut eine
Minute später konnten wir den Ball für einmal nicht aus dem Slot herausspielen, worauf die
Hünenberger kurz vor der Pause mit dem 2:11 den Schlusspunkt unter ein gutes Muotathaler
Drittel setzten.


Auch im letzten Drittel liessen sich die Thaler nicht unterkriegen, als den Einhörnern in der 44.
Minute das 2:12 gelang. Wir tauchten wieder das eine oder andere Mal vor dem gegnerischen
Tor auf und kurz darauf nahmen wir es beim Schiessen etwas zu genau und trafen nur die
Unterkante der Latte, von wo aus der Ball wieder aus dem Tor sprang. (Wer weiss, vielleicht
hätte das noch ein fulminantes Thaler Comeback lanciert?) So oder so mussten wir den
Hünenbergern über das Schlussdrittel hinweg noch drei weitere Tore zugestehen und das Spiel
ging knapp mit 2:15 verloren.


UHC KTV Muotathal: Remo von Rickenbach, Julian Gwerder; Lukas Grab, Loris Schilter, Ivo
von Rickenbach, Jonas Schelbert, Simon Gwerder; Kevin Dober, Andy von Rickenbach, Yanick
Heinzer, Patrick Betschart, Silvan Gwerder; Samuel Bürgler, Jan Bürgler, Armin Imhof, Sven
Suter, Pascal Betschart.